La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Cat got your tongue in English? Spoken Proficiency

Lesley Lanir
Tivon Israel

Auf den ersten Blick scheint der Beitrag von Lesley Lanir wenig mit dem Thema dieses Heftes zu tun zu haben, denn sie nimmt Schüler in den Blick, die im schriftlichen Ausdruck fast «perfekt» sind, jedoch vor mündlichen Aktivitäten quasi allergisch zurückschrecken. Um diese weit verbreitete Scheu begreifbarer zu machen, erinnert die Autorin zunächst an die vielfältigen Prozesse, die beim Sprechen – besonders in einer Fremdsprache – zu beherrschen sind. Darauf baut sie eine Reihe praktischer Vorschläge auf, um Lerner bei mündlichen Produktionen zu unterstützen. Dazu gehören viele Massnahmen, die eigentlich für jeden guten Fremdsprachenunterricht Geltung haben, z.B. das Üben des Wortschatzes in sinnvollen Kontexten, die Verbindung des Lernstoffs mit persönlichen Erfahrungen oder der Rückgriff auf Hilfsmittel, die das Sprechen erleichtern wie cue cards  und gedächtnisstützende Bilder. Und so schliesst sich der Bogen, denn wie in vielen vorausgehenden Beiträgen dieses Heftes hervorgehoben wurde, müssen Lernschritte, die für jeden «gewöhnlichen» Unterricht geeignet sind, für inklusive Gruppen besonders sorgfältig geplant werden und deshalb auch für Schüler, die Hilfestellungen bei mündlichen Produktionen benötigen.

At first sight, Lesley Lanir’s contribution seems to have little to do with the theme of this issue of Babylonia, as she focusses on learners who produce almost perfect written work, but in whom the prospect of speaking triggers something akin to an allergic reaction. In order to make this widespread anxiety more understandable, the author begins by reminding readers of the manifold and complex processes involved in oral communication – which can make the task especially daunting for foreign language learners. Lanir goes on to present a number of practical suggestions for supporting learners in oral production. These include a number of techniques which, in fact, characterize good practice in any kind of foreign language teaching, such as practising vocabulary in meaningful contexts, linking language learning to personal experience or using such prompts as cue cards or visuals. Her advice links in with many of the preceding contributions in this issue, which emphasize the importance of planning what are essentially the same learning steps applicable to any “standard” classroom, especially carefully when it comes to inclusive groups.

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