La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Die Rumantschia vor rechtlichen und demokratietheoretischen Herausforderungen

Las sfidas giuridicas, instituziunalas e democraticas da la Rumantschia

Corsin Bisaz
Aarau

La Rumantschia vain confruntada cun diversas sfidas a reguard il dret, las instituziuns e la democrazia. Ils problems ils plü importants in quist connex, sco eir pussibiltats da tils schoglier, vegnan discutats in segua in fuorma cursorica.

Die Gründe für die Bedrohung der romanischen Sprache sind vielfältig, rechtliche Massnahmen zu ihrer Stärkung treffen daher auf ein äusserst komplexes Problemfeld. Da wären etwa die geringe Zahl Romanischsprachiger, die hohe Bedeutung ihrer sprachlichen Varietäten, die geographische und historische Disparität der Rumantschia, das Fehlen eines sprachlichen Mutterlandes („kin-state“), die wirtschaftliche Schwäche des angestammten, peripheren Sprachgebiets mit der Folge der Abwanderung sowie der vielerorts schwindende Assimilationsdruck auf die einwandernden Deutschsprachigen, um nur einige Aspekte zu nennen. Bei den rechtlichen Massnahmen zum Sprachenschutz und zur Sprachenförderung auf Bundesebene und im Kanton Graubünden sticht für das Romanische das Bündner Sprachengesetz von 2006 (SpG GR) hervor.

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