La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Deutschunterricht unter den Voraussetzungen von posttraumatischen Belastungsstörungen

Sylvia Kafehsy
Zürich

People suffering from trauma due to torture and war have specific difficulties in learning a foreign language. German teaching under the conditions of posttraumatic stress disorders therefore means, above all, to offer helpful support to the participants, especially since their attention and short-term memory are impaired by the physical consequences of their traumatization. For this reason, the courses in “German as a Second Language” at the Ambulatory for Torture and War Victims (AFK) at the University Hospital of Zurich follow methods of trauma pedagogy, in order to create a pedagogic-therapeutic learning environment centered on needs-oriented and individual learning processes as well as on the social and emotional aspects of learning.

Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer (AFK) am Züricher Universitätsspital ist eine Einrichtung, die schwer traumatisierten Erwachsenen aus dem Flüchtlingsbereich psychiatrisch-psychotherapeutische Abklärung und Behandlung anbietet. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den spezifischen Problemstellungen und Erfahrungen im Unterrichten von „Deutsch als Zweitsprache“ an diesem Ambulatorium.
Es leuchtet ein, dass Menschen, die in Folter und Krieg Traumata erlitten, spezifische Schwierigkeiten beim Lernen einer Fremdsprache haben. Doch die Vorstellung, man könne auf ein geeignetes Lehrbuch oder eine passende Methode zurückgreifen, um unter den Bedingungen solcher körperlichen und psychischen Belastungen optimal Deutsch lernen zu können, scheitert schlichtweg am fehlenden Angebot. Ich habe verschiedene Lehrbücher verwendet, um festzustellen, wo die Grenzen ihres Vermittlungsangebots liegen. […]

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