La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Vergleichbares Prüfen lokal umsetzen

Hans-Peter Hodel
Luzern

La scuola cantonale di Obwalden (ove l’esame di maturità era già compatibile con il Quadro Comune di Riferimento Europeo in quanto dal 1995 incentrato sulle capacità comunicative e frutto di una revisione dei piani di studio dal 2004) si è posta per il 2007 l’obiettivo di valutare gli studenti maturandi in francese, inglese e italiano in base ad una certificazione delle competenze elaborata applicando i livelli del Quadro, e ciò in vista di un coordinamento a livello nazionale dei profili di uscita della scuola secondaria che li renda confrontabili a livello internazionale. Non rientra nella certificazione l’esame orale a parte di letteratura, che resta come era, in quanto un adeguamento per certificare una “competenza letteraria”avrebbe richiesto modifiche troppo profonde negli ultimi due anni precedenti la maturità. La costruzione delle prove sulla base delle indicazioni contenute nel Manual For Relating Examinations To The Common European Frame Of Reference (MRECEF), nelle tre fasi di specificazione, standardizzazione e validazione, è avvenuta all’interno di 5 laboratori (presentati nell’articolo) con ricaduta estremamente positiva sull’aggiornamento di tutti i docenti. (red.)

1. Einführung

1.1 Ausgangslage

Zielsetzungen, Anforderungen und Profile des Sprachenunterrichtes auf der Sekundarstufe II sind gegenwärtig im Begriff auf nationaler Ebene koordiniert zu werden (s. Strategiebeschluss der EDK vom 25. März 2004). Koordination und Harmonisierung im Bereich der Fremdsprachen bedingen die Schaffung von Transparenz bezüglich der effektiv erreichten Ziele im Sprachenunterricht. Die Transparenz wird damit zu einem Faktor der Anerkennung der Leistungen der Schulen.
Grundlage für die Schaffung dieser Transparenz bilden der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen des Europarates (GER) und das darauf aufbauende Europäische Sprachenportfolio (ESP).
Der hier vorliegende Workshop hat die Absicht, einen Einblick in ein Ziel zu geben, welches sich die Kantonsschule Obwalden KSO für 2007 gesetzt hat: Die Kenntnisse ihrer MaturandInnen in den Fremdsprachen Französisch, Englisch, Italienisch durch Fremdevaluation gemäss den Niveaus des GER einzustufen, in Form eines hauseigenen Sprachenzertifikats auszuweisen und somit international vergleichbar zu machen.
Diese Zielsetzung der KSO ist ein Teil des Einführungskonzepts ESP an der KSO (2003) und bedeutet die Benutzung des GER für einen der drei Hauptzwecke, welche der GER selber vorsieht, nämlich die Planung von Sprachzertifikaten (Kap. 1.5). Die Zielsetzung entspricht inzwischen auch einem geplanten Element der Empfehlungen für die Koordination des Fremdsprachenunterrichts auf der Sekundarstufe II, welche eine Expertengruppe unter dem Präsidium von Mirjam Egli Cuenat zuhanden der EDK innerhalb der Jahresfrist verabschieden wird.

1.2 Methode

Prüfungsanlässe
Die bisherigen fremdsprachlichen Maturitätsprüfungen der KSO sind in ihren Zielsetzungen grundsätzlich mit dem GER kompatibel. Dies hat zwei Gründe: Mit der MAR 95 sind die kommunikativen Fertigkeiten ins Zentrum gerückt und seit 2003 sind auch die Lehrpläne im Lichte des GER revidiert worden. Die bestehenden Maturitätsprüfungen können deshalb ohne substanzielle Veränderungen in das System des GER integriert werden, d. h. so gestaltet werden, dass sie neben der Maturitätsnote auch Daten für die Bestimmung der erreichten GER-Niveaus ergeben. Mit einer Ausnahme: In den Bereichen der mündlichen Interaktion und Produktion erfolgt die Niveaubestimmung durch eine separate mündliche Prüfung, welche kurz vor der Maturitätsprüfung stattfindet. Die ursprüngliche mündliche fremdsprachliche Maturitätsprüfung bleibt bestehen wie bisher. Sie ist nicht Gegenstand des Sprachenzertifikats KSO. Ihr Ziel ist es, die Fremdsprachenkenntnisse im Fach Literatur zu prüfen. In ihrer Anlage – Verstehen von im Unterricht gelesenen und diskutierten literarischen Texten von zum Teil sehr unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, mündliche Produktionen über diese Texte, Wissen über Einbettung des Textauszugs in das Werk des Autors und in die Epoche (kontextuelle Bedeutungen), von Examinatoren unterschiedlich stark geführte und ausgerichtete mündliche Interaktion - entspricht sie nicht in genügendem Masse den Anforderungen einer vergleichbaren Prüfung (Siehe dazu auch GER 9.3.1). Sie „vergleichbar“ zu machen hätte andererseits grosse Veränderungen der bisherigen Prüfungsanlage und der Gestaltung des Unterrichts in den letzten zwei Jahren vor der Matura zur Folge gehabt, weshalb davon abgesehen wurde. Im Gegenzug sind die Fachschaften nun im Begriff zu prüfen, welches ihr Begriff der „literarischen Kompetenz“ ist und ob die SchulabgängerInnen in diesem Bereich noch optimaler ausgebildet werden können. Die Literatur erfährt mit der Einführung des GER somit eine Verstärkung. [...]

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