Grammatik im handlungs- und kompetenzorientierten Deutsch-als-Fremdsprachenunterricht

Rainer E. Wicke 
Odenthal

It is an open secret that the teaching of grammar is not the favourite topic of either students or teachers. Cognitive based Grammar instruction is regarded as boring and as too difficult to be grasped. This contribution drives home that it is feasible to offer a task-based and student-centred approach of language-teaching in which Grammar has a service-function, thus helping the students to express themselves correctly even with limited language expertise. Teaching grammar inductively includes cognitive acquisition of rules as long as the students are shown that mastering those rules helps them to achieve correct results.

Dass sich der Grammatikunterricht sowohl bei den Schülern, als auch bei den Lehrern keiner großen Beliebtheit erfreut, ist ein offenes Geheimnis. Der kognitiv vermittelten Grammatik geht der Ruf voraus, dass sie langweilig und schwer zu verstehen ist. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, dass es durchaus möglich ist, einen handlungs- und schülerzentrierten Fremdsprachenunterricht anzubieten, in dem die Grammatik eine Servicefunktion einnimmt, die den Schülern dabei behilflich ist, sich auch mit geringen Sprachkenntnissen korrekt auszudrücken.  Im Rahmen dieser induktiven Grammatikvermittlung ist es durchaus möglich, bestimmte Regeln auch kognitiv zu vermitteln, da den Schülern bewusst wird, dass sie diese benötigen, um korrekte Ergebnisse nachweisen zu können.