La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Vom Umgang mit der ersten und zweiten Sprache in den interkulturellen Bibliotheken

Helene Schär
Basel

La langue est la porte vers l’autre, mais elle est aussi une expression de soi-même. Il est donc très important de la soigner dès le premier moment de la naissance.
L’article propose quelques réflexions sur l’apprentissage de la langue, celle de la mère, du père, de la famille et aussi celle de la société environnante.
Plus la population en Suisse se mélange, plus cette question se pose et doit être réfléchie. Dans les bibliothèques interculturelles, elle est présente quotidiennement et elle ne devrait pas non plus être négligée ailleurs.

Kaum erblicken Kinder das Licht der Welt, reagieren sie auf ihr Gegenüber, sowohl mit Blickkontakt als auch durch die Sprache. Sie erkennen verschiedene Stimmungen und unterscheiden schon sehr früh verschiedene Töne, also auch unterschiedliche Sprachen. Es gibt Forschungen, wonach gerade das Sprechen mit dem eigenen Kind in der Herkunftssprache dessen Identitätsfindung erleichtert.
Le développement des capacités linguistiques intervient parallèlement à la socialisation progressive du bébé, accompagne les apprentissages et participe à l’évolution des capacités perceptives, cognitives et relationnelles. La compréhension par le psychologue des enfants multilingues passe par la compréhension de la place de la langue dans la construction identitaire (psycholinguistique, psychosociale et psychoaffective)“ (Tarazi-Sahab, 2003).
Das Gespräch mit einem Säugling ist daher für die Sprachentwicklung von grosser Bedeutung. Da in der Regel die Mutter sich am häufigsten mit dem Säugling beschäftigt, wird auch heute oft von der Muttersprache gesprochen. Es könnte durchaus auch die Vatersprache sein, oder ebenso die Sprache einer anderen Betreuerperson.
Eltern oder wer immer ein kleines Kind im Arm hält, sie sprechen alle mit ihm automatisch in ihrer Herkunftssprache. Darum wird sie auch oft die Herzenssprache (siehe auch Nodari & De Rosa, 2006) genannt. Die Eltern werden von Experten und Expertinnen immer wieder aufgefordert, mit dem Kind so oft wie möglich und so differenziert wie möglich in dieser Herzenssprache zu sprechen. […]

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