La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Alphabetisiert?!

Plädoyer für mehr Sensibilisierung von Kursleitenden und Beratenden für den Schriftspracherwerb, teilnehmergerechtere Kursformate und mehr Leseförderung in DaZ-Kursen

Verena Schiffmann
Basel

Cet article s’appuie sur la présentation réalisée à l’occasion du colloque «Langues et réfugiés» organisé à l’Institut de plurilinguisme de l’Université de Fribourg. L’auteure illustre le cadre financier et organisationnel nécessaire pour le travail d’alphabétisation avec les réfugiés dans les cantons de Bâle-Campagne et Bâle-Ville. Elle présente cinq participants et leurs biographies de cours et fournit un aperçu des principes et méthodes d’enseignement. Elle formule des propositions pour l’amélioration de l’alphabétisation dans la pratique et clôt sa contribution avec quelques questions adressées à la recherche et avec une invitation de réflexion à l’intention des lecteurs.

Wie Sie sich sicher vorstellen können, ist für Geflüchtete der Erwerb der Sprache eines Landes, das sie sich nicht freiwillig und nicht aufgrund eigener Vorlieben als Aufenthaltsort ausgesucht haben, in der Regel eine grosse Herausforderung. Die Hürde liegt noch höher, wenn sich diese Personen ein neues Alphabet aneignen oder auch in ihrer Herkunftssprache nicht alphabetisiert sind und das Lesen und Schreiben in einer Fremdsprache erlernen müssen. In der Schweiz muss dabei grundsätzlich zwischen Asylsuchenden (Status N) und Personen mit Bleiberecht (Status F oder B) unterschieden werden.
Der Zugang zu professionellen Kursen für Personen mit N-Status ist von der Gunst der Kantone und Gemeinden abhängig. Diese Personen werden in Basel-Stadt von der Abteilung Migration und Integration der Sozialhilfe betreut. […]

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