La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Tgi che lavura cun il Plan d‘instrucziun 21 ha dapli

Il surpli da lavur dal nov plan d’instrucziun dal punct da vista  da las scolas rumantschas

Corina Venzin | Institut für Mehrsprachigkeit

Der Lehrplan 21 GR harmonisiert die Ziele der Bildungsstufen der Kantone gemäss Artikel 62 der Bundesverfassung. Zugleich berücksichtigt er sprachlich-kulturelle Besonderheiten. Für romanischsprachige Schulen ist der Deutschlehrplan so konzipiert, dass die Kinder auf der Primarstufe intensiv Deutsch als Fremdsprache lernen, damit sie anschliessend dem Unterricht auf Deutsch als Schulsprache folgen können. Denn auf der Sekundarstufe I wird rund ein Drittel bestimmter Fächer auf Romanisch unterrichtet. In den anderen Fächern erfolgt der Unterricht auf Deutsch. Damit ist die Anschlussfähigkeit an die Sekundarstufe II gewährleistet. Für die Übersetzung des Lehrplans auf Romanisch wurden in Absprache zwischen verschiedenen beteiligten Institutionen neue Bezeichnungen festgelegt, an den Bund weitergeleitet und den Lehrpersonen in mehreren Idiomen zur Verfügung gestellt. Der Lehrplan 21 GR erleichtert die interkantonale Koordination, stärkt die Mehrsprachigkeitsdidaktik und schafft Rahmenbedingungen zur Förderung des Rätoromanischen.

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