La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Englisch an der gymnasialen Matura

Urs Dudli
Bellinzona

Aujourd’hui, dans les gymnases suisses, l’enseignement de l’anglais est proposé avec différents statuts: en tant que Basic English (cours de base pour des étudiants qui n’ont pas étudié cette langue durant leur scolarité secondaire), en tant que regular course (comme deuxième langue étrangère) et en tant que special option. A part “enseigner la langue”, les enseignants sont tenus de contribuer aux visées pédagogiques plus larges mises en avant dans le cadre de la nouvelle maturité. Ainsi, dans les deux dernières formules (regular courses et special option), une approche littéraire et culturelle des pays anglophones est partie intégrante du curriculum. L’auteur signale cependant le risque que la troisième formule (Basic English) ne soit réduite à une approche purement fonctionnelle de la langue, et il tente de montrer comment cela pourrait être évité en exploitant les possibilités d’établir des connections entre cet enseignement et les autre matières scolaires. (Réd.)

Der Englischunterricht am Gymnasium kann sich natürlich nicht auf das blosse Erlernen der wichtigsten internationalen Sprache, also allein auf den instrumentellen, unmittelbar nutzbringenden, kommunikativen Aspekt beschränken. Die allgemeinen Bildungsziele des Gymnasiums, aber auch der ganze schulische Kontext (breites Fächerspektrum, anspruchsvolle Lerninhalte, interdisziplinäre Ansätze, dem kulturellen Wissen gegenüber offene, gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler) verlangen nach mehr.
Im Gymnasium sind die einzelnen Fächer in vier Studiensektoren aufgeteilt (Sprachen, Humanwissenschaften, Naturwissenschaften, Kunst), wobei einerseits die Schüler, egal wie sie sich innerhalb ihrer relativ grossen Wahlfreiheit bei den Fächern orientieren, jeden Studiensektor berücksichtigen müssen, anderseits die Fächer sich im Rahmen ihres Sektors nach gemeinsamen, “höheren” Bildungszielen ausrichten müssen. Für das Englisch bedeutet das, dass die Sprache, um individuellen Bedürfnissen der Gymnasiasten (Gestaltung eines persönlichen Curriculums) gerecht zu werden, auf verschiedenen Niveaus angeboten wird (als Schwerpunktfach, als Normalkurs, als Basic English). Und gleichzeitig ordnet das Fach sich in die Unterrichtsphilosophie des Gymnasiums ein, indem es mithilft, einen Maturanden zu formen, dessen Kompetenzen über die reinen Sprachkenntnisse hinausgehen und der Persönlichkeitsmerkmale wie Offenheit gegenüber dem Verschiedenen, Neugier, Toleranz, verantwortliches Denken und Handeln, kritischen Geist, Selbständigkeit, Fähigkeit zu entscheiden, Bereitschaft zu Teamwork, Kreativität, Freude am Schönen usw. zum Ausdruck bringt. Mit einem solchen Persönlichkeitsprofil, also soliden Grundkenntnissen und der Gewandtheit in der Anwendung des Wissens, dank positiver Haltungen, wird die Studierfähigkeit an den Hochschulen umschrieben. [...] 

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