La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Sprachenstrategie der EDK 2004-2014

La stratégie les langues de la CDIP de 2004 à 2014

Gabriela Fuchs
Bern

Im März 2004 einigten sich die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren auf eine Sprachenstrategie für die obligatorische Schule. Die Eckwerte dieser Strategie waren leitend für die koordinierte Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts in der Schweiz. Später wurden sie ins HarmoS-Konkordat aufgenommen und die nationalen Bildungsziele der EDK (Grundkompetenzen) richten sich im Bereich der Fremdsprachen nach dem Modell 3/5 (HarmoS 5/7)1 aus. Im Mai 2006 ist mit der Annahme der revidierten Bildungsartikel in der Bundesverfassung eine wichtige Veränderung für die Bildungskooperation eingetreten. Seither sind die Kantone – und je nach Bildungsstufe die Kantone zusammen mit dem Bund – zur Harmonisierung wichtiger Eckwerte im Bildungswesen verpflichtet. Zu diesen Eckwerten gehören auch die Ziele des Sprachenunterrichts in der obligatorischen Schule. Zehn Jahre nach Verabschiedung der Sprachenstrategie haben die Kantone beim Sprachenunterricht einen Harmonisierungsstand erreicht, der bereits sehr weit reicht und den es jetzt zu erhalten und weiter auszubauen gilt. Das lässt das Augenmerk wieder auf die „inhaltliche Seite“ der Sprachenreform richten, also auf die Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts und die Umsetzung eines veränderten Sprachenunterrichts in der Praxis. Das ist ein langfristiger Prozess, der 2014 bei Weitem noch nicht abgeschlossen ist.

En Suisse, pays plurilingue, l’enseignement des langues constitue un domaine important de la coordination et de la collaboration intercantonales dans le domaine de l’éducation et fait donc partie des sujets traités par la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique (CDIP), laquelle agit en tant qu’autorité politique du concordat scolaire.

1. La stratégie des langues de 2004, le concordat HarmoS et les nouveaux articles constitutionnels sur l’éducation
L’introduction de l’enseignement d’une deuxième langue nationale à partir de l’école primaire débute dans les années 1970 et s’étend, en un peu plus de trente ans, à presque tous les cantons; à la fin des années 1990, ces derniers se trouvent à nouveau confrontés à la nécessité de trouver une solution coordonnée sur le plan national. En effet, certains cantons entament alors des démarches visant à introduire l’enseignement de l’anglais dès l’école primaire et à l’introduire avant la deuxième langue nationale. […]

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