Das ESP in einer Maturitätsklasse am Gymnasium Münchenstein
Die Einführung eines Evaluationsinstrumentes nach und mit Mass
Claude Héman | |
Le gymnase de Münchenstein (BL) a introduit en 2002 l’enseignement bilingue en français pour toute une classe de maturité en option français- italien. Cet enseignement a lieu en histoire, en dessin et partiellement en chimie. Complétant cet enseignement, les élèves ont la possibilité de faire un séjour linguistique de trois mois dans une région de leur choix, selon l’option choisie. Suite à ce séjour, le Portfolio européen des Langues (PEL) a été introduit dans l’enseignement du français. L’introduction du PEL s’est faite progressivement à partir d’exercices et de savoir-faire spécifiques pour la classe et des descripteurs ont été développés pour l’enseignement de la littérature. Ce projet pilote sera évalué en décembre 2005. | Der bilinguale Unterricht am Gymnasium Seit mehreren Jahren findet am Gymnasium Münchenstein der bilinguale Unterricht statt. Dieser Unterricht wurde zuerst in klassenübergreifenden Kursen (Wahlkursen z.B.) für die Fächer Biologie und Geschichte in englischer Sprache angeboten, mit Erfolg. Die Nachfrage nach anderen Fremdsprachen hielt sich in Grenzen, der bilinguale Unterricht in Geschichte auf Französisch konnte mangels Interesse lange nicht angeboten werden. Ab Schuljahr 2004 wird erstmals der bilinguale Unterricht in Geschichte auf Französisch in einem klassenübergreifenden Kurs über die ganze gymnasiale Ausbildungszeit (3 Jahre) stattfinden. Für Biologie und Geschichte auf Englisch ist dies der Fall seit 3 Jahren (Biologie 5 Semester, Geschichte 7 Semester). Im Schuljahr 2002 hat die Schulleitung beschlossen, den bilingualen Unterricht auf Französisch stark zu fördern. Förderung der 2. Landessprache ist das deklarierte Ziel. Den Schülerinnen mit Schwerpunktfach Französisch und Italienisch ( im Schuljahr 2002/03 in Münchenstein zusammen in der gleichen Klasse FI) wurde der bilinguale Unterricht auf Französisch in den Fächern Geschichte, Bildnerisches Gestalten und Chemie (je nach Unterrichtseinheit) angeboten; Dazu als “pièce de résistance”: ein dreimonatiger Sprachaufenthalt im entsprechenden Sprachraum. Der Sprachaufenthalt dauert von Ende Juni bis Mitte Oktober. Die Schülerinnen verwenden dazu 5 Wochen von ihren Sommer- und Herbstferien und werden 7 Wochen (vom Schulanfang im August bis Herbstferien) vom Unterricht freigestellt. Die Organisation und die Durchführung des Sprachaufenthaltes liegen in der Verantwortung der Schülerinnen und deren Eltern. Die Schülerinnen können ein Sozialpraktikum absolvieren, ein MAR Gymnasium im Welschland, im Tessin oder eine Schweizer Schule im Ausland besuchen oder einer anderen Tätigkeit (Au Pair, Praktikum usw.) nachgehen (Mischformen sind natürlich möglich). Voraussetzung ist, dass der Aufenthalt in einer “immersiven” Umgebung stattfindet. Die Schule vermittelt Aufenthaltsplätze an den Gymnasien im Welschland und im nahen Ausland und hat inzwischen gute Kontakte mit den Partnerschulen aufgebaut. Während des Sprachaufenthaltes müssen die Schülerinnen ihren Aufenthalt dokumentieren und stehen in schriftlichem Kontakt mit den betreffenden Fachlehrpersonen. |
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