Parler comme un francophone ou comment s’approprier l’intonation
Myriam Moraz | |
Im vorausgehenden Beitrag waren die theoretischen Grundlagen und die Lehrmaterialien beschrieben worden, die zur Ausarbeitung eines gänzlich neuen Phonetikkurses für Französisch als Fremdsprache an der Universität Lausanne geführt hatten. In Ergänzung dazu zeigt Myriam Moraz, wie mit den Studenten des Sommerferienkurses 2007 eine adäquate didaktische Umsetzung versucht wurde. Beginnend mit der Schwierigkeit eines Identitätswechsels, zu dem der Fremdsprachenlerner bereit sein muss, skizziert die Autorin die schrittweise Aneignung eines vorgegebenen Dialogtextes durch Imitation und Spiel, wozu die Übernahme von Aussprache, Intonation und Rhythmus als integrierender Bestandteil gehört. Ausführlich werden die dabei benutzten Hilfsmittel kommentiert: von der ersten Begegnung mit Repliken aus der Alltagssprache über den stufenweisen Einsatz des phonetischen Alphabets bis zu filmischen Aufnahmen am Ende, die sowohl als Feedback für die Lerner selbst als auch als Dokument für andere Gruppen dienen. Dabei umgeht Moraz nicht die kritische Frage nach dem Transfer kontextualisierter Dialogteile auf neue Situationen. Die Tatsache, dass ihre Studenten nach dem Kurs viele phonetische und grammatische Phänomene beherrschten und dadurch (fast) wie Muttersprachler eingestuft werden konnten, erscheint ihr als unschätzbarer Gewinn, um sich im alltäglichen Umgang mit Frankophonen sprachlich kompetent zu verhalten. | Introduction |
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