La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Von Speisen und Sprachen: Inter- und transkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht

Elke Nicole Kappus
Luzern

This article discusses the question of how culinary topics can be used in foreign language teaching as a means of conveying cultural aspects from learners’ own cultural backgrounds as well as from the target language culture(s). In order to do so, the author argues that it is first necessary to clarify the cultural understandings on which the teaching and learning objectives are based. This article promotes a careful distinction between intercultural and transcultural approaches and a straying away from methodological nationalism in foreign language teaching.

„Food is good to teach“ zitiert Nathalie Eppelsheimer (2012: 1) die Kulturanthropologin Barbara Bonnekessen und betont, dass sich die „kulinarische Linse“ besonders gut „als möglicher Zugang zu anderen Kulturen sowie als Reflexionsmedium zur eigenen Kultur eignet“ (ibid.: 5). Das Thema, so die Autorin, sei im Allgemeinen positiv besetzt; Personen, die Fremdsprachen lernen, interessierten sich oft auch für die fremde Küche (vgl. ibid.) und wer die Sprache nicht freiwillig lernt, kann, so die Hoffnung manch einer Lehrperson, über die Auseinandersetzung mit kulinarischen Fragen für die Sprache und evtl. für weitere Aspekte der Zielkultur gewonnen werden. Die Autoren und Autorinnen von Lehrwerken, so Eppelsheimer, seien sich der Beliebtheit kulinarischer Themen bewusst und so gäbe es wohl „kein Anfängerlehrwerk (…), das sich in seinem Versuch, Alltagskultur zu vermitteln, nicht mit den Themen Essen, Einkaufen und Ernährung (…) befasst“ (ibid.). Es scheinen kaum Zweifel zu bestehen, dass Speisen, Sprachen und Kultur ein gutes Trio zum Lernen des Einen über das/die Andere(n) sind. […]

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