Il multilinguismo svizzero nel sistema europeo dei brevetti
Michele Gazzola | |
In diesem Beitrag geht es um einen Überblick zum Sprachengebrauch im europäischen Patentsystem unter Berücksichtigung des Falls Schweiz. Es zeigt sich, dass das europäische System, wozu auch die Schweiz gehört, mehrsprachiger ist als gemeinhin zu erwarten wäre. Damit werden Resultate anderer Studien zur Mehrsprachigkeit in der Welt der technologischen Innovation und der Unternehmungen bestätigt. Angesichts solcher Realität sind erstens Bedenken gegenüber der vermeintlichen Notwendigkeit und gegenüber dem praktischen Nutzen der fortschreitenden Anglifizierung der Studiengänge an zahlreichen kontinentaleuropäischen Hochschulen und Universitäten durchaus legitim. Eine Strategie zur Entwicklung und Pflege von mehrsprachigen Repertoires schiene für die Verständigung im Umfeld der technologischen Innovation in Europa sinnvoller. Zweitens zeigen die Resultate, dass die Sprachpolitik der Patentämter Asymmetrien in der Kostenverteilung zur Sicherung des Zuganges des geistigen Eigentums zur Folge haben kann. Damit wird eine sprachbedingte Konkurrenzverzerrung möglich. Das Beispiel des europäischen Patentamtes zeigt jedenfalls, dass eine auf Mehrsprachigkeit bedachte Politik eher die Interessen der europäischen Entdecker schützen kann. |
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