La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Kulinarische Kultur & (Fremd)Sprachenerwerb: ein Perpetuum mobile?

Martin Schönbächler
Weggis

Nel presente contributo, l’autore parte dalla considerazione che l’insegnamento delle lingue straniere nella formazione del settore gastronomico non fa parte dei piani formativi e questo benché questi ultimi vengano concepiti in funzione delle esigenze del campo professionale. Che forse allora sia per implicito una sorta di perpetuum mobile che permetta alle competenze linguistico-culturali necessarie al settore di rigenerarsi automaticamente grazie alla pratica quotidiana? La risposta è inequivocabile. Sarebbe illusorio affidarsi ad un tale automatismo. L’apprendimento delle lingue, ma anche l’acquisizione di un’apertura culturale richiede che la formazione assuma un ruolo attivo. Ecco perché, alfine di supplire alle carenze del piano di formazione, si è passati ad introdurre l’insegnamento bilingue delle materie professionali per i cuochi e a fare esperienze “integrate” per gli impiegati di gastronomia. Questi approcci sembrano dare risultati apprezzabili, tuttavia sono indispensabili ulteriori sforzi per trovare convergenze didattiche tra cultura, lingua e pratiche culinarie.

In der Berufsbildung sind Arbeitsplatzanforderungen für das Festlegen von Inhalten und Kompetenzen bestimmend. Der Markt und die Branche „sagen“, was zum Einlösen der verlangten Dienstleistungen in der Hotellerie und Gastronomie nötig ist, wobei die Handlungs- und Performanz-Qualität eine wichtige Rolle spielen. Dies hat, und nicht nur an der Réception im Frontoffice, viel mit Multikulturalität zu tun, d.h. einerseits mit Haltungen, Werte und Normen, etwa im Gästekontakt, andererseits mit historisch-kulturellen Hintergründen, etwa in der Kulinarik.
Wie sind solche Situationen zu bewältigen? Es geht ja nicht nur darum, in einer Fremdsprache zu kommunizieren, sondern eben auch die Kulturen, die sich am Telefon oder im Face-to-Face-Kontakt entfalten, aufzunehmen und mit der eigenen zu verbinden bzw. in Bezug zu setzen, um adäquat handeln zu können. Dieses business as usual ist so gewöhnlich wie ungewöhnlich zugleich und fordert die Curricula-Entwicklung in der beruflichen Grundbildung enorm heraus. Wie soll an 38 Schultagen pro Schuljahr Sprache & Kultur gefördert werden, wenn alle Fächer unterrichtet werden müssen? Im Standardkonzept entfallen täglich in der Regel 5 Lektionen auf die Berufskunde, 3 Lektionen auf den Allgemeinbildenden Unterricht (ABU) und eine Lektion auf den Sport. Im ABU ist kein Fremdsprachenunterricht enthalten, denn die 3 erwähnten Lektionen sind für die Lernbereiche „Sprache & Kommunikation“ (gemeint ist die lokale Landessprache) und „Gesellschaft“ reserviert. Fremdsprachen werden somit in der Regel in Freikursen erworben – dann also nach 9 Lektionen Unterricht, was arbeitsgesetzlich gerade noch so möglich ist, oder dann in der Freizeit. […]

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