La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Awareness- und Immersionsstrategien

Themenorientierte Unterrichts- und Lernerfahrungen mit Fortgeschrittenen im DAF-Unterricht

Sylvia Fischer
Modena

Orientamento tematico, immersione e riflessione sulle proprie modalità di apprendimento. Queste sono le tre parole chiave che l’autrice dispone alla base del proprio contributo su esperienze condotte con studenti avanzati nell’ambito universitario. Nel modello illustrato, una volta scelto il – o i temi - da affrontare, si procede ad una progettazione che, tenendo specificamente conto degli obiettivi, della disponibilità di materiali, della motivazione dei partecipanti, ecc, attribuisca ad ogni studente (o a gruppi di studenti) un aspetto del tema che dovrà presentare (in lingua) durante una lezione. La preparazione avviene con l’aiuto di un tutor. In questo modo nel corso viene a crearsi una dinamica stimolante dai punti di vista sia linguistico/comunicativo che cognitivo e si creano le premesse per un confronto e un’elaborazione didattica particolarmente produttivi perché svolti in comune sotto la guida dell’insegnante. Completa il lavoro di apprendimento una riflessione critica svolta a posteriori per iscritto e centrata su aspetti quali “le modalità di preparazione”, i “contenuti” presentati, “l’andamento della presentazione” e contenente una sintesi di quanto si è appreso e delle difficoltà incontrate. (Red.)

1. Wie weit kann Immersion im DaF-Unterricht gehen?

“Die Sprachlernfähigkeiten des Menschen sind prinzipiell nicht auf Einsprachigkeit, sondern auf Mehrsprachigkeit ausgerichtet (…)” (Wode 1995, 34)
In meiner Vision des Sprachenlernens sehe ich die Immersion, d.h. also das “Eintauchen” in die fremde Sprachenwelt als privilegierten Weg an. Immersion geht davon aus, “dass das Erlernen mehrerer Sprachen das Natürlichste von der Welt ist und dass Sprachenlernen gewissermaßen als (Neben)Produkt der Sozialisation und der kognitiven Bewältigung der Umwelt weitgehend unbewußt miterfolgt” (Wode 1995, 19).
Durch ständigen fremdsprachlichen Input bekommen die Lernenden ein Modell, das weniger erklärt und von ihnen eher imitativ übernommen wird. Wie wir auch beim Erwerb der Erstsprache nichts von grammatikalischen Regeln wissen, die Sprache aber dennoch lernen, kann man beim Erwerb von Fremdsprachen natürliche Erfahrungen nachahmen und zunutze machen. Jemand will z.B. Motorrad fahren lernen, aber anstatt es auszuprobieren, sitzt sie oder er tagelang zuhause und lernt das Handbuch des Motorrads. Wird diese Person am Ende selbstständig fahren können?
Viele DidaktikerInnen sind inzwischen der Meinung, dass “der geringe Stellenwert, den die Grammatik im natürlichen Spracherwerb hat, in eklatantem Widerspruch zum hohen Stellenwert, der ihm im schulischen Spracherwerb traditionell zugeschrieben wird, steht.” (Wuest 2001, 30).
Ebenso haben die Studierenden oder SchülerInnen, meist gute Kenntnisse der “Anatomie der Sprache”, können sich aber nicht mit deutschsprachigen MuttersprachlerInnen verständigen. Es leuchtet natürlich ein, dass der Erwerb einer Fremdsprache anders als der der Muttersprache abläuft, da wir alle erworbene kognitive Fähigkeiten einsetzen, um die Fremdsprache zu lernen.
In diesem Sinne lehnt sich das immersive Modell, das ich vorstellen möchte, einerseits an die Erfahrung der Muttersprache an, da es Lernende mit fremdsprachlichem Input konfrontiert, das nicht aufbereitet wurde. Das heißt, dass sie nicht mit didaktisiertem Material, sondern mit authentischen Texten, Videos und Sprechenden zu tun haben. [...] 

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