La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Beruf und Interkulturalität: spielerische Zugänge im L2-Unterricht

Dorothea Lévy-Hillerich
Nancy

L’apprendimento delle lingue straniere che affianca la preparazione alla professione sviluppa le competenze e capacità richieste dal mondo del lavoro se mira ad una competenza operativa nella quale confluiscano, interagiscano e si intersechino competenze di ordine professionale settoriale, metodologico e relazionale. Fondamento di questa concezione di sviluppo armonico dei tre ordini di competenze con l’obiettivo di una formazione olistica e interculturale del discente è il modello Mercedes-Benz. L’autrice si chiede se e in qual misura il gioco didattico possa contribuire a sviluppare tali competenze, e dimostra che ciò è possibile quando nei giochi vengano create occasioni per risolvere problemi e per agire concretamente con la lingua, usandola nell’ambito di linguaggi settoriali. I quattro esempi
(alcuni in versione plurilingue, ampliabili, e uno adatto anche ad un programma di computer)
sono presentati con le relative regole e indicazioni di svolgimento per poter essere sperimentati dai lettori di Babylonia: tali esempi confermano che la competenza linguistica interculturale di dimensione europea può essere sviluppata proprio mediante l’“apprendere agendo e l’agire apprendendo” che avviene all’interno del gioco. (red.)

Der strukturelle Wandel in der Arbeitswelt, die immer schnelleren technologischen Entwicklungen, der Integrationsprozess in Europa verändern die Anforderungsprofile junger Menschen für Beruf und Studium. Entsprechend lautet die Präambel des Leonardo-Programms der EU: “Die Förderung des Erlernens von Fremdsprachen im Rahmen der Berufsbildung ist für die Entwicklung einer europäischen Dimension von entscheidender Bedeutung”.
Auch der Fremdsprachenunterricht kann auf berufliche und interkulturelle Qualifikationen vorbereiten und bestimmte Schlüsselqualifikationen vermitteln, wenn er versucht, die Lernenden handlungskompetenter zu machen und sie zum Handeln in der Sprache zu führen. In den letzten Jahren hat sich vor allem im berufsorientierten Fremdsprachenunterricht das von der Firma (damals noch) Mercedes-Benz entwickelte Lernkonzept der Handlungskompetenz durchgesetzt, das aufzeigt, wie inhaltlich-fachliches, methodisch-strategisches und sozial-affektives Lernen ineinander greifen, sich überschneiden und ergänzen.

Lernkonzept der Handlungskompetenz

1. Das inhaltlich-fachliche Lernen, die Fachkompetenz heißt: “fachliches Wissen zu besitzen; fachliches Wissen situationsgerecht umsetzen zu können, zum fachlichen Engagement bereit zu sein” (Mercedes- Benz- Lernkonzept).
Das methodisch-strategische Lernen, die Methodenkompetenz, heißt: “wissen, welcher Weg einzuschlagen ist, diesen Weg gehen zu können und bereit zu sein, diesen Weg zu gehen” (Mercedes-Benz-Lernkonzept).
Das sozial-affektive Lernen, die Sozialkompetenz, heißt: “Gedanken, Gefühle, Einstellungen wahrnehmen zu können, sich situations- und personenbezogen verständigen zu können; zur Verständigung bereit zu sein” (Mercedes-Benz-Lernkonzept).
Hinzu kommt in letzter Zeit ein weiterer Bereich, der sich vor allem aus der Sozialkompetenz weiter entwickelt hat, hinzu, die Interkulturelle Kompetenz.
Sie “bezeichnet:

 

  • Die Bereitschaft, sich der eigenen kulturellen Geprägtheit kritisch bewusst zu werden,d
  • ie Bereitschaft zur Offenheit für andere Kulturen, zum Verständnis für andere Mentalitäten,
  • die Fähigkeit, mit anderen Verhaltensweisen umzugehen und die Strategien, sich einander anzunähern und sprachliche Bedeutungen auszuhandeln, und auch
  • die Bereitschaft, sich eventuell anderen soziokulturellen Bedingungen anzupassen” (Rahmencurriculum Großhandel auf dem europäischen Binnenmarkt). [...]

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