La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Für einen effizienten Grammatikunterricht - gezielt und autonomiefördernd

Heinz Hafner
Frauenfeld

Malgré l’importance accrue que l’enseignement du français a prise depuis les années 50 en Suisse alémanique, il manque une certaine concertation entre les différents degrés et écoles. C’est ainsi que des points de grammaire jugés particulièrement importants et difficiles à maîtriser sont traités à plusieurs reprises, de l’école primaire au secondaire I et même II, sans référence à l’enseignement précédent. Cet état des choses ne contribue guère à la motivation d’apprentissage et réduit fortement l’efficacité des cours, car on indique implicitement aux élèves qu’ils ne peuvent pas faire des progrès notables dans cette branche. Pour sortir de cette impasse, il faudra deux mesures: s’orienter sur des standards transparents et bien définis (comme ceux établis dans les niveaux du PEL) et suivre un concept didactique concerté entre tous les degrés, d’une méthode plutôt communicative et “fonctionnelle” à l’Ecole primaire et en partie au secondaire I, à une méthode plus “structurelle” au secondaire II, tout particulièrement dans les écoles professionnelles pour lesquelles des moyens d’enseignement adéquats manquent encore largement. Pour parer à la situation, l’auteur de cet article a élaboré avec ses étudiants de l’Université de Zurich, futurs enseignants de la filière professionnelle, un “Répétitoire de français” qui permettra un apprentissage autonome et différencié.

Wer über Fremdsprachendidaktik nachdenkt, erliegt zunächst der Versuchung, allgemein verbindliche Einsichten oder gar feste axiomatische Erkenntnisse gewinnen zu wollen. Die Erfahrung belehrt uns eines Besseren: Die Fremdsprachendidaktik kann als ein pures “compendium d’ erreurs successives contradictoires”, begriffen werden. Dieses auf die Medizin gemünzte Bonmot stammt aus Prousts “Recherche”.
Dennoch sei es “la suprême folie”, nicht auf sie zu bauen, denn “de cet amoncellement d’erreurs se sont dégagées à la longue quelques vérités”1.
Der Fremdsprachenunterricht Französisch, und damit auch dessen Didaktik, hat in weiten Teilen der Deutschschweiz seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beträchtlich an Bedeutung gewonnen. Man erinnere sich etwa an den Ausbau des Französischunterrichts auf der Sekundarstufe I, die Einführung des so genannten “Frühfranzösisch” auf der Primarstufe oder an die Konsolidierung des Französischen als Maturitätsfach.

Drei Gründe lassen sich für diese erfreuliche Entwicklung nennen:

  1. Die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung von Fremdsprachen allgemein.
  2. Die staatspolitische Bedeutung der drei Fremdsprachen Italienisch, Französisch und Deutsch in der Schweiz. 
  3. Die Bedeutung der Fremdsprachen in einem Europa, das bestrebt ist, sich zusammenzuschliessen und gleichzeitig seine Zusammenarbeit konzeptuell auf einer dosierten Vielsprachigkeit abstützt. So ist vorgesehen, dass jede Europäerin und jeder Europäer mit Volksschulabschluss zwei Fremdsprachen beherrschen soll, neben Englisch eine zweite Landessprache oder die Sprache eines Nachbarlandes.

Trotz dieser Akzeptanz mögen sich Bedenken bezüglich der Effizienz des Fremdsprachenunterrichts Französisch aufdrängen. So werden beispielsweise gewisse Kapitel der Grammatik im Verlauf einer Schulkarriere mehrmals eingeführt, etwa zuerst in der Primarschule, dann auf der Sekundarstufe I und später allenfalls noch auf der Sekundarstufe II. Diese in der Regel kaum aufeinander abgestimmten Wiederholungen sind vor allem für jene Lernenden wenig ermunternd, die Französisch nicht als eines ihrer Lieblingsfächer bezeichnen, die aber sehr wohl motiviert sind, diese Fremdsprache zu lernen und später als Verkäufer oder Ingenieurin, als Berufsleute also, in französischsprachigen Landesteilen der Schweiz, in Frankreich, in Kanada oder Afrika Nutzen aus dem Unterricht zu ziehen. [...]

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