Die Zeitschrift für Sprachunterricht und Sprachenlernen

1998 - N2

Multimedia e insegnamento delle lingue
Multimedia im Fremdsprachenunterricht
Multimédia et enseignement des langues
Multimedia en l'instrucziun da linguas

Responsabile di redazione per il tema:
Verantwortliche für den thematischen Teil:
Responsable de rédaction pour le thème:
Responsabel per la part tematica:

Anton Lachner

Sommario
Inhalt
Sommaire
Cuntegn

Einführung
Anton Lachner

On-line Ressourcen im Sprach- und Literaturunterricht
Christian A. Gertsch

Computer im Sprachunterricht an Volksschulen
Roland Näf-Piera

Wie kommen Lehrpersonen und Schüler ins Internet
Daniel Feusi

Espace multimédia: description et approche critique
Laurence Vincent Durroux, Cécile Poussar

Apprendre à comprendre- VIFAX
Michel P. Perrin

Lernpartnerschaft mit einem fernen Tandempartner
Helmut Brammerts

TEXTHAUS: Ein Internet-Programm
Dimitri M. Ikonomu, Ernst Kretschmer

Das Konzept zur "Lernsoftware Bonne Chance I und II"
Peter Niklaus

Sprachen lernen am Computer - REVOCA
Bruno Dahinden

Das Sprachlabor im Umbruch
Emanuel Frey

Software kritisch beurteilt
Anton Lachner


INSERTO DIDATTICO N. 28 - Una fiaba per tante altre...
Franz Willi


CURIOSITÀ LINGUISTICHE - Schweizer Auswanderer
Hans Weber

FINESTRA I - Zugang zu fremder Schrift
Irit Ciubotaru

FINESTRA II - Sprachen in der Ingenieurpraxis
Siegfried Baruffol, Robert Keiser

BLOC NOTES - L'angolo delle recensioni: testi sulla multimedialità

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Editorial

Schulen ans Netz! Allenthalben war er zu hören und zu lesen dieser Slogan, der dem Schulunterricht in der Schweiz auf den Sprung ins 21. Jahrhundert helfen sollte. Das Internet ist aus der modernen Informations- und Kommunikationswelt mittlerweile nicht mehr wegzudenken: es ist ein fester Bestandteil der Lebensrealität unserer Schüler und Schülerinnen und hat damit auch Eingang ins Bewusstsein der Lehrpersonen gefunden. Manche von uns bewegen sich mit der gleichen stupenden Sicherheit und Selbstverständlichkeit im Cyberspace wie ihre Schüler und Schülerinnen, andere stehen der Existenz und damit dem Einsatz des neuen Mediums skeptisch oder ablehnend gegenüber. Schulen ans Netz? Computer im Schulzimmer? Die virtuelle Welt als Teil der Schulstube - oder gar umgekehrt?
Neben der Omnipräsenz des Internets im Alltag ist die zunehmende Informatisierung didaktischer Materialien ein zusätzliches Argument, das für den Einsatz des Computers im Unterricht spricht. Die reine Existenz dieser CD-ROMs mit Lernsoftware oder Nachschlagewerken ist sicher kein Grund, sie auch zu benutzen. Die Qualität der Materialien, der leichte Zugang zu den Informationen und die den veränderten Informationsaufnahme-Gewohnheiten der Lernenden angepassten Lehr- und Lerntechniken sprechen da schon eher für eine - dosierte, lernzielorientierte und den Fähigkeiten der Lernenden angepasste - Verwendung im Unterricht.
Die vorliegende Nummer von Babylonia bietet schwergewichtig Beiträge zum Thema "Multimedia im Fremdsprachenunterricht" an: nicht nur die Möglichkeiten, die das Internet für den Fremdsprachenunterricht bietet, werden ausgelotet - es wird versucht, möglichst breit auf die verschiedenen Angebote im Bereich des multimedialen Lehrens und Lernens einzugehen: für Computerfreaks und (Noch-)Multimediamuffel gleichermassen eine bereichernde, vielleicht sogar inspirierende Lektüre.
Nicht nur im Bereich des Fremdsprachenunterrichts hat das World Wide Web Einzug gehalten: auch Babylonia hat den Sprung ins Netz gewagt. Die Zweideutigkeit der Formulierung macht deutlich, dass wir uns diesen Entscheid nicht leicht gemacht haben: künftig können uns also alle Internet-Surfer unter folgender Adresse im Internet besuchen: www.babylonia-ti.ch. Wir hoffen natürlich auf regen Besuch im Netz und darauf, dass das Netz uns zum einen oder anderen Neuabonnenten verhilft und so zur Absicherung der Zukunft von Babylonia beiträgt.

Hanspeter von Flüe-Fleck


Articoli

Gli articoli sono scritti nella lingua del titolo, le sintesi sono sempre in una lingua diversa

Beiträge

Die Beiträge sind in der Sprache des Titels geschrieben, die Zusammenfassungen immer in einer anderen Sprache

Articles

Les articles sont écrits dans la langue du titre, les résumés toujours dans une autre langue

On-line Ressourcen im Sprach- und Literaturunterricht Christian

A. Gertsch

Use of Internet resources in the teaching and learning of foreign languages and literatures will yield best results if persued according to constructionist principles. Spaces for learning - both real (rooms) and virtual (curricula) - should be as open and flexible as possible. In learning and teaching processes which involve internet resources both teachers and learners must be prepared to swap their roles at times and take unprecedented risks. Use of Internet resources will not only impart factual knowledge in particular fields of investigation but will also further both social skills and media competence. Use of Internet resources in the language and literature classroom has very little in common with traditional Computer Assisted Language Learning (CALL). Internet resources may be put to use in three different ways: 1. as a means for local and for remote communication between those enganged in the learning processes (e-mail, mailing lists, newsgroups) 2. as a means for the retrieving of information from remote sources (World wide web) 3. as a means for the creation and publication of hypermedia documents for learning and/or teaching purposes. Any combination of those three basic uses may be chosen for a particular learning and teaching project. The use of Internet resources in the teaching of a Shakespeare play is given as an example for such a project.

Christian A. Gertsch
ist Anglist. Als Lehrer für Deutsch und Englisch an der Berufsmaturitätsschule der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Bern (GIBB) und als Dozent für englische Literatur an der Universität Bern sammelt er bereits seit einigen Jahren Erfahrungen mit dem Einsatz von Internet Ressourcen im Sprach- und Literaturunterricht auf den verschiedensten Stufen. Von Christian A. Gertsch erscheint im Herbst im Verlag Sauerländer Bildung, Aarau: Internet für Lernende und Lehrende: Ein Kompendium für Selbstlerner und für den Unterricht.


Computer im Sprachunterricht an Volksschulen

Roland Näf-Piera

L'auteur utilise l'ordinateur dans les cours d'allemand (langue maternelle) et français. Il présente ses expériences et décrit les facultés nécessaires à un programme de langue pour qu'il puisse aider les élèves à atteindre les buts de l'enseignement. En outre, il définit les conditions techniques et méthodiques du travail avec l'ordinateur. Il souligne la nécessité d'une bonne préparation du travail par le prof et insiste sur le fait que l'emploi de l'ordinateur se justifie surtout par l'obligation d'individualiser l'enseignement.

Roland Näf-Piera
ist Sekundarlehrer phil. I an der Schule Seidenberg, Muri b. Bern; er unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Französisch und Informatik: Im weitern ist er verantwortlich für die Betreuung der Informatikanlage (Netzwerk unter Novell 3.12 und Kommunikationsserver Linux mit 17 Clients).


Wie kommen Lehrpersonen und Schüler ins Internet

Daniel Feusi

"Come entrare nella rete?" Daniel Feusi si pone l'interrogativo con il fine eminentemente pratico di raccogliere una serie di suggerimenti utili per facilitare l'accesso ad Internet ad insegnanti e studenti. Le sue informazioni sono tanto basilari quanto indispensabili per chi si accinge a fare il passo nella rete, ma torneranno in buona parte utili anche ai fruitori navigati che vi possono scoprire piccoli segreti per risolvere problemi sempre messi da parte. In ogni caso l'articolo offre una panoramica aggiornata su tutte le attrezzature e le risorse tecniche - dal computer passando per provider fino al telefono-, compresi i prezzi, che occorre conoscere e avere per poter accedere alla rete evitando frustrazioni inutili. (red.)

Daniel Feusi
ist an der Beratungsstelle für Informatik der Lehramtsschule des Kantons Aargau tätig, Lehrbeauftragter für Informatik am Didaktikum Aarau und Mitarbeiter am Nationalfondsprojekt «Literalität im medialen Umfeld». Sie erreichen ihn unter der Adresse: dfeusi@remove-this.access.ch.


Espace multimédia: description et approche critique

Laurence Vincent Durroux / Cécile Poussard

In diesem Text wird das Multimedia-Zentrum (Espace Multimédia) der Universität Paul-Valéry (Montpellier-III) vorgestellt. Nach einer Einführung in die Einrichtung, die BenutzerInnen und die angebotenen Sprachen liefern die Autorinnen eine kri tische Evaluation des Konzepts für die Englischausbildung von Studie renden verschiedener Fachrichtungen, die diese Fremd sprache im Rahmen der Studienordnung studienbegleitend er ler nen müssen. Das Konzept für das erste Studienjahr sieht einen Wechsel von auto nomem Lernen und Grup penarbeit vor; das zweite Studienjahr ist geprägt von geführ ter Lernautonomie, die aus Tutoratssitzungen, autonomer Arbeit und mündlicher Praxis besteht.

Laurence Vincent Durroux
est agrégée d'anglais et titulaire d'un doctorat de linguistique générale. Elle a assuré la coordination pédagogique et administrative des activités d'anglais à l'Espace Multimédia de 1992 à 1996. Son service comporte du tutorat auprès d'étudiants de licence, non spécialistes de langue. Son domaine actuel de recherche est la linguistique et la didactique de l'anglais.
durroux@remove-this.lingua.univ montp3.fr

Cécile Poussard
est certifiée d'anglais et prépare actuellement une thèse de doctorat sur la compréhension orale et les technologies éducatives. Elle assure la coordination pédagogique et administrative des enseignements d'anglais pour les étudiants de licence, non spécialistes de langue. Elle enseigne auprès des étudiants de premier et second cycle.
poussard@remove-this.lingua.univ montp3.fr


Apprendre à comprendre
VIFAX: un outil multimédia d'acquisition et perfectionnement des langues

Michel P. Perrin

Ausgehend von der Erkenntnis, dass Sprachverstädnis nur mit einem intensiven Kontakt mit authentischen Texten der Zielsprache möglich ist, wurde an der Universität Bordaux unter der Leitung von M. P. Perrin das System VIVAX entwickelt. M. Perrin selbst stellt hier VIVAX vor, welches als multimediales Mittel von der Möglichkeit ausgeht, die beinahe unbegrenzten Informationen auszunützen, die von den Medien heute verfügbar gemacht werden. Täglich wird die von TV5 wiedergegebene Tagesschau verschiedener französischsprachiger Länder aufgenommen. Ein Team macht sich dann an die Didaktisierung des Materials. Daraus entstehen zwei didaktische Einheiten mit der Transkription des Textes, allerlei Übungen und ein Korrekturbogen die den VIFAX-Benutzern über Internet zur Verfügung gestellt wird. Der VIFAX-Abonnent hat so täglich Unterlagen zur Verfügung, das ihm erlaubt aktuelle Themen aus Kultur, Politik, usw. in den Französischunterricht einzubauen. (Red.)

Michel P. Perrin
est professeur à l'Université de Bordeaux.


Lernpartnerschaft mit einem fernen Tandempartner

Helmut Brammerts

L'apprentissage autonome de langues étrangères en tandem au cours duquel des apprenants de langues maternelles différentes acquièrent respectivement, en travaillant en commun et de façon réciproque, une langue étrangère, a sans cesse gagné en importance ces dernières années.
Les nouvelles technologies d'information et de communication y ont tout particulièrement contribué car elles permettent, même à de grandes distances, d'organiser des partenariats d'apprentissage peu onéreux.
Le présent article constitue une introduction aux fondements théoriques de l'apprentissage en tandem et présente diverses possibilités permettant de concilier cette forme d'apprentissage autonome et l'apprentissage en cadre institutionnel - établissements scolaires, universitaires et de formation des adultes.

Helmut Brammerts
ist Mitarbeiter des Seminars für Sprachlehrforschung der Ruhr-Universität Bochum (DE). Er ist Koordinator des International Tandem Network sowie zweier EU-Projekte, die dieses Netzwerk aufgebaut haben.


TEXTHAUS: Ein Internet-Programm

Dimitri Michael Ikonomu / Ernst Kretschmer

E' possibile imparare una lingua straniera in Internet? Se si pone la domanda a chi riflette da didatta professionista sulle potenzialità di questo strumento per docenti e discenti, si ottiene una risposta fondata su precisi criteri pedagogici, didattici e metodologici. E' il caso di TEXTHAUS, un programma in Internet che si rivolge a chi intende apprendere la lingua tedesca, sia da principiante che da studente avanzato. Multimedialità, interattività e ipertestualità sono le tre caratteristiche che TEXTHAUS ha in comune con qualsiasi CD-Rom per l'insegnamento/apprendimento di una lingua; il fatto che TEXTHAUS sia disponibile in Internet, offre però in più il vantaggio della flessibililà (viene incontro ai "needs", cioè bisogni del discente), della interattività (offre tra l'altro anche il servizio denominato "teacher at your desk", cioè la correzione individuale degli esercizi che lo studente invia) e della universalità (può essere cioè utilizzato dal discente in qualsiasi parte del globo si trovi). Non si tratta - come avvertono i due autori - di un toccasana che risolva tutti i problemi, ma certamente di uno strumento che accanto ad altri può rendere più agevole e piacevole l'apprendimento della lingua tedesca. (red.)

Dimitri Michael Ikonomu
Ernst Kretschmer
unterrichten beide Deutsch in Mailand an der Katholischen Universität und an der Wirtschaftsuniversität "Luigi Bocconi".


Das Konzept zur «Lernsoftware Bonne Chance 1 und 2»

Peter Niklaus

L'Autore presenta il programma che è stato preparato per completare il libro di testo "Bonne Chance 1 e 2" utilizzato nelle scuole bernesi. Egli si sofferma dapprima sulle scelte didattiche che hanno guidato l'elaborazione del programma e sottolinea, accanto all'esigenza di una congruenza di fondo tra libro di testo e software, l'opportunità di un approccio diversificato che permetta all'allievo di avvicinarsi alla lingua attraverso canali diversi. Uno di questi è appunto costituito dall'utilizzazione del computer. Illustra in seguito una serie di accorgimenti tecnici e di risorse che sono stati integrati nel programma al fine di facilitare il lavoro dell'allievo e guidarlo verso l'assunzione di responsabilità per il proprio apprendimento. (red.)

Peter Niklaus
unterrichtete während 14 Jahren als Lehrer an einer 4.-6- Klasse im Emmental. Im Rahmen der Einführung der Informatik an Primar- und Sekundarschulen im Kanton Bern (INFVO), arbeitete er an diesem Projekt mit. Er war dabei Autor verschiedener Informatik-Lehrmittel. Seit Januar 1998 Leiter des Schweizerischen Schulsoftware-Zentrum.


Sprachen lernen am Computer

Bruno Dahinden

REVOCA:Bild, Schrift und Ton als Mittel der Didaktik

L'auteur présente l'association REVOCA Logiciel Pédagogique qui a été fondée à l'origine par la Conférence des professeurs du secondaire thurgoviens et qui a pour but de promouvoir l'utilisa tion de logiciels pédagogiques dans l'enseignement.
L'association compte parmi ses clients environ 500 écoles de Suisse alémanique, principalement dans les cantons de Berne, Bâle-Campagne, St-Gall, Thurgovie et Zurich. Les logiciels REVOCA et TEXTAS ont été développés par l'association elle-même et les fichiers d'exer cices ont été créés en collabora tion avec une vingtaine de collègues.
Revoca 3.5: il existe un important matériel d'entraînement (grammaire et vocabulaire) pour les langues suivantes: allemand, anglais, français, italien, latin et espagnol. Ce matériel peut être utilisé soit en classe soit pour l'étude autonome. Il est possible également de créer son propre matériel pédagogique.
Textas 3.5: sous le nom de REVOCA TEXTAS 3.5 il existe pour les mêmes langues de petits textes complets comprenant des dictionnaires, des exercices de compréhension de texte, du vocabulaire ainsi que des exercices de reconstitution de texte, avec son pour l'écoute ou l'enregistrement. Textas facilite aussi la production et la présentation des dessins animés multimédia. Les textes pédagogiques sont sonorisés et en partie illustrés sur CD-ROM.

Bruno Dahinden
bis 1997 Sprachlehrer an der Sekundarschule Kreuzlingen, seit 1981 Fachinspektor phil I für die Sekundarschulen des Kantons Thurgau, Gründungsmitglied des Vereins Revoca Lernsoftware, Co-Autor des neuen Französischlehrmittels der ILZ (Interkantonale Lehrmittelzentrale) für die Oberstufe.


Das Sprachlabor im Umbruch Emanuel Frey
Wege zur effizienten Verbesserung des Sprachenlernens

L'autore avvia il suo contributo con la costatazione che i laboratori linguistici convenzionali hanno ormai fatto il loro tempo e che cominciano a venire sostituiti dalla tecnologia informatica che offre una serie evidente di vantaggi. Tre sono i principali sistemi che si possono attualmente prendere in considerazione: programmi di apprendimento linguistico (ad es. Lingua Studio, Nonsto Trainer, Lavac), programmi di monitoraggio a distanza (ad es. Screen to Screen, Mac Administrator) e programmi di amministrazione in rete (Mac Administrator, LANCommander, Timbuktu). La loro utilizzazione nel contesto scolastico può passare, a seconda delle condizioni specifiche e degli obiettivi, attraverso tre soluzioni principali: hardware puro, hardware misto, software puro. Per tutte e tre le soluzioni vengono descritte e analizzate le tecnologie disponibili sul mercato con i relativi vantaggi e svantaggi. L'analisi si avvale di esperienze e di testimonianze concrete. (red.)

Emanuel Frey
ist gelernter Primarlehrer und Bereichsleiter Education der Firma Apple Computer AG in Wallisellen. Sein Tätigkeitsgebiet umfasst die Bereiche Sales und Marketing in der Grundschule und der Sekundärstufe der Schweizer Schulen.


FINESTRA I - Zugang zu fremder Schrift

Irit Ciubotaru

Wie Erwachsene über das Auge und ihr Vorwissen ins Hebräische einsteigen

Come avvicinarsi ad una lingua difficile, anche perché scritta con un alfabeto diverso? L'autrice mostra un approccio sviluppato per l'insegnamento dell'ebraico moderno (ivrit) ad adulti motivati e di regola con una formazione elevata. La base su cui poggia l'approccio è data dall'importanza attribuita alla lettura che non è solo necessario punto di partenza, ma pure elemento di continuità didattica. Non sorprende quindi il ricorso alle preconoscenze e alle capacità di contestualizzazione degli studenti. Nella prima parte dell'articolo vengono discusse appunto le premesse psicologiche e culturali dell'approccio didattico. La seconda parte è invece dedicata ad un insieme di proposte didattiche che, in modo concreto, disegnano il percorso di lavoro di regolaseguito nei corsi dati dall'autrice. Ad una fase di prefamiliarizzazione segue il confronto diretto con l'alfabeto ebraico sulla base di materiali che ne permettono la scoperta delle caratteristiche principali. Di seguito vengono sviluppate attività che da un lato attingono al contesto culturale e agli interessi dei partecipanti, dall'altro tendono a favorire un apprendimento autonomo e responsabile, facilitato dalle risorse e dalle dinamiche del gruppo. (red.)

Irit Ciubotaru
geb. Haifa, Israel; München, Fachlehrerin für jüdische Religionslehre, Kursleiterin und Fortbildungsdozentin in der Erwachsenenbildung für Ivrit und seltener gelernte Sprachen.


FINESTRA II - Sprachen in der Ingenieurpraxis

Siegfried Baruffol / Robert Keiser-Stewart

Neue Erkenntnisse und Folgerungen für die FachhochschuleTechnik und Architektur

Il contributo propone i risultati di un'inchiesta sui bisogni linguistici, svolta presso i 1400 membri dell'associazione degli ex-studenti del Technikum di Lucerna. Accanto alla frequenza nell'uso professionale quotidiano delle lingua, dai dati si rileva che per i futuri ingegneri l'inglese è senza dubbio alcuno la lingua ritenuta indispensabile. Per contro il 70 % auspica la padronanza del francese, mentre meno del 20% ritiene opportuna quella dell'italiano. Gli autori ricavano dall'analisi differenziata dei dati una serie di proposte concrete per l'insegnamento delle lingue nell'ambito della formazione linguistica alle Scuole universitarie professionali. (red.)

Siegfried Baruffol
ist Dozent für Englisch an der Hochschule Technik und Architektur in Horw.

Robert Keiser-Stewart
em. HWV-Dozent und Gastprofessor in Hyderabad, Indien.