La Rivista per l'insegnamento e l'apprendimento delle lingue

Hand in Hand und Schritt für Schritt

Michael Eisner-Binkert
Luzern

Le constat, après une phase pilote de deux ans dans le Canton de Lucerne (généralement partagé) se résume en: “main dans la main” et “un pas après l’autre”. Ceci signifie que le PEL remplit sa mission s’il est proposé, dans une classe, par l’ensemble des enseignants de L2, et que ceux-ci accompagnent réellement les élèves (c’est un travail en synergies); d’autre part, il faut que les opérateurs, à tous les niveaux, aient été convenablement informés, motivés, voire convaincus.
Des critiques et des réserves sont émises (problème de notes-évaluation, peu d’impact dans le monde du travail, …) mais ce qui ressort surtout, pour l’avenir, c’est que si l’on veut son succès, le PEL ne doit pas être imposé. (réd.)

Ende Juni 2002 bewilligte die erweiterte Schulleitungskonferenz der Kantonsschule Luzern (KSL) – auf einen entsprechenden Antrag hin, der gekoppelt war mit Informationen zu Sinn und Funktionsweise des Sprachenportfolios – die Schaffung einer Arbeitsgruppe ESP, die sich mit der möglichen Implementierung des Sprachenportfolios an der KSL auseinander setzen sollte. Nach einer gut zweijährigen Pilotphase löste sich die Arbeitsgruppe (zusammengesetzt aus je einer Vertreterin oder einem Vertreter der Fachschaften Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Deutsch als L1) per Ende Schuljahr 2003/04 auf. Zum Abschluss ihrer Tätigkeit legt die Arbeitsgruppe der Schulleitung im Herbst 2004 einen Erfahrungsbericht vor, der neben einer Rückschau auch Vorschläge zum möglichen weiteren Vorgehen enthält.

Die im Verlauf der Pilotphase gemachten Erfahrungen und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse lassen sich – zu Handen von interessierten Lehrpersonen, Fachschaften und Schulen – in der nachfolgend erläuterten Empfehlung “Hand in Hand und Schritt für Schritt” zusammenfassen.

Hand in Hand

Es hat sich in den letzten gut zwei Jahren gezeigt, dass eine wichtige, um nicht zu sagen: unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Implementierung des ESP an einer Schule darin besteht, fächerübergreifend vorzugehen. Nur unter der Voraussetzung, dass das ESP, im Sinne einer transdisziplinären Kooperation, von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachschaften aus dem Bereich Fremdsprachen gleichzeitig in gemeinsam unterrichteten Klassen eingesetzt wird, kann davon ausgegangen werden, dass sich auch die Schülerinnen und Schüler vom Stellenwert des Sprachenportfolios überzeugen lassen. Einzelkämpfertum, betrieben von Lehrpersonen, die alleine mit dem Sprachenportfolio in einer Klasse arbeiten, ist deutlich weniger Erfolg beschieden als der Arbeit im Tandem oder gar einer Zusammenarbeit zu dritt. Das ESP, konzipiert auch als Instrument zur Förderung der Mehrsprachigkeit, eignet sich ausgezeichnet dazu, das traditionelle ‘Schubladendenken’ zu durchbrechen, das (auch) im Bereich Fremdsprachenlehren und –lernen vorherrscht. Tatsächlich können brachliegende Synergien genutzt werden, was dem Erwerb von mehreren Fremdsprachen im schulischen Kontext nur förderlich sein kann. Konkret sei hier etwa auf die vom ESP propagierten Aspekte Selbstevaluation, interkulturelle Bildung oder Aufbau und Anwendung von Lern-, Verarbeitungs- und Kommunikationsstrategien verwiesen. [...]

Ti interessa il testo completo dell’articolo? / Le texte complet de l’article vous intéresse? / Sind Sie am vollständigen Artikeltext interessiert? / If you are interested in the entire article