Zweisprachiger Unterricht an Berufsfachschulen? Aber sicher!
Mary Miltschev Zürich | |
L’insegnamento bilingue nelle scuole specializzate per le professioni è stato introdotto per la prima volta nel 1999 a Zurigo e in alcuni cantoni della Svizzera tedesca nella combinazione tedesco/inglese. In due progetti zurighesi (denominati bili) in totale 40 insegnanti hanno tenuto le loro lezioni bilingui in 10 scuole professionali. Nel 2010 i progetti sono stati sottoposti ad una valutazione esterna ad opera dell’Università di Friborgo. I risultati hanno mostrato che le competenze specifiche degli allievi delle classi bilingui sono altrettanto buone che quelle degli allievi delle altre classi. Inoltre, essi evidenziano chiaramente migliori conoscenze linguistiche rispetto agli allievi delle altre classi. Di conseguenza, l’insegnamento bilingue è possibile in tutte le scuole professionali del canton Zurigo. Il Consiglio di Stato ha messo a disposizione 1.6 milioni di franchi per la fase preparatoria di questa introduzione (2011-2015). Ciò consente il sostegno finanziario dei nuovi docenti che devono formarsi tanto dal punto di vista linguistico quanto da quello didattico per poter tenere lezioni bilingui. Da allora sono più di 30 i nuovi insegnanti operanti nell’insegnamento bilingue nel canton Zurigo. Il bili è particolarmente adatto per le classi di maturità professionale, in cui l’insegnamento bilingue è praticato piuttosto in modo immersivo. Sia nelle scuole specializzate per le professioni che a livello di maturità professionale sono stati effettuati con successo esami finali bilingui. L’esame bilingue in una materia viene registrato nella pagella finale e visibile ai futuri datori di lavoro. In altri cantoni l’insegnamento bilingue ha luogo in singole scuole. Il canton Lucerna sta per far sì che a partire dal prossimo anno scolastico ci sia almeno una classe bilingue in ogni scuola professionale. A livello federale sono state approvate misure di sostegno nel campo dell’insegnamento bilingue. Non resta che sperare che questa moderna forma di insegnamento si consolidi a lungo termine in tutta la Svizzera. | Angesichts der zunehmenden Internationalisierung auf dem Arbeitsmarkt kommt auch die Berufsbildung nicht mehr um das Thema Mobilität herum. Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen werden in vielen Berufen immer wichtiger. Nach wie vor bilden jedoch Fremdsprachenunterricht sowie Austausche über die Sprach- und Landesgrenzen hinweg in der Berufsbildung die Ausnahme. Dies ganz im Gegensatz zur Allgemeinbildung – und obwohl die Möglichkeiten und Voraussetzungen grundsätzlich vorhanden wären. Der zweisprachige Unterricht an Berufsfachschulen wurde zum ersten Mal 1999 in Zürich und in einigen Deutschschweizer Kantonen in der Kombination Deutsch/Englisch eingeführt. Innerhalb von zwei Zürcher Projekten (unter dem Namen bili) unterrichteten insgesamt 40 Lehrpersonen an 10 Berufsfachschulen ihre Fächer bilingual. 2010 wurden die Projekte durch die Universität Freiburg extern evaluiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fachkompetenzen der Lernenden in den bili-Klassen mindestens so gut wie diejenigen der Lernenden in den Kontrollklassen waren. Zudem wiesen sie klar bessere Sprachkenntnisse aus als die Lernenden in den Kontrollklassen. Darauf wurde der bilinguale Unterricht im Kanton Zürich für alle Berufsschulen möglich. Der Regierungsrat bewilligte 1,6 Millionen Franken für die Aufbauphase der Einführung (2011-2015). Dies ermöglicht die finanzielle Unterstützung der neueinsteigenden Lehrpersonen, die sich sprachlich und didaktisch weiterbilden müssen, um bilingual zu unterrichten. Seitdem sind über 30 neue Lehrpersonen in den bilingualen Unterricht im Kanton Zürich eingestiegen. Besonders geeignet ist bili für Berufsmaturitätsklassen, wo der zweisprachige Unterricht eher immersiv als bilingual geführt wird. Sowohl an den Berufsfachschulen als auch auf Berufsmaturitätsstufe wurden zweisprachige Abschlussprüfungen erfolgreich durchgeführt. Der zweisprachige Abschluss in einem Fach wird in den Schlusszeugnissen vermerkt und somit auch für die künftigen Abreitgeber sichtbar. In anderen Kantonen wird an einzelnen Schulen bilingual unterrichtet. Kanton Luzern ist bestrebt, ab kommendes Schuljahr mindestens eine bilinguale Klasse an jeder Berufschule im Kanton zu führen. Auf Bundesebene sind Unterstützungsmassnahmen im Bereich bilingualer Unterricht beschlossen worden. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese moderne Unterrichtsform langfristig an den Berufsschulen in der ganzen Schweiz etabliert. |
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