Lernstrategien und autonomes Lernen
Teilaspekte eines ‘konstruktivistischen’ Fremdsprachenunterrichts?
Claus Altmayer | |
L’autore ricorda dapprima che la discussione attorno alle strategie di apprendimento si è intensificata a partire dagli anni ’90 e fa riferimento alle riviste “Fremdsprache Deutsch” e “Babylonia” che hanno dedicato al tema dei numeri nel ’93 rispettivamente nel ’94. Questa discussione si inserisce in un contesto formativo che si sta radicalmente rinnovando e mette la scuola di fronte a sfide radicali sia al riguardo di una vera e propria “nuova cultura dell’apprendimento” sia in rapporto agli approcci teorici che devono essere sviluppati. Ma una nuova cultura formativa, un’altra “Bildung”, come la definisce l’autore, incide anche sul futuro ruolo dell’insegnante, che sarà più un facilitatore e un moderatore di apprendimenti che non un dispensatore di sapere, e dell’allievo, visto in ruolo più attivo e autonomo di costruttore del proprio sapere. Di conseguenza, la capacità di accedere al sapere sarà una delle competenze chiave del futuro. | 1. Einleitung ‘Lernstrategien’, ‘Lerntechniken’, ‘Lernen lernen’: Das sind gewiss alles andere als neue Stichworte beim Nachdenken über Theorie und Praxis des Fremdsprachenunterrichts. Seit über zehn Jahren schon kann als allgemein bekannt gelten, dass Sprachunterricht ohne die Vermittlung von Sprachlern- und Sprachgebrauchsstrategien nicht auskommt und dass Fremdsprachenlerner nicht nur fremdsprachlichen ‘Input’ brauchen, sondern auch dazu angeregt werden müssen, sich ihren eigenen Lernprozess bewusst zu machen und ihn durch Anwendung geeigneter Strategien zu optimieren. Schon 1993 wurde ein Themenheft der Zeitschrift Fremdsprache Deutsch veröffentlicht, das neben einem guten Überblick über Begriff und lerntheoretische Hintergründe von ‘Lernstrategien’ viele brauchbare Hinweise für die Praxis enthielt (vgl. Bimmel 1993); und auch die vorliegende Zeitschrift Babylonia hat sich bereits 1994 schon einmal mit dem Thema auseinandergesetzt (vgl. Heft 2-4/1994). In letzter Zeit sind in den verschiedenen Fremdsprachenwissenschaften aber gewisse neue Tendenzen zu beobachten, die Vermittlung von Lerntechniken und Lernstrategien und die Forderung nach einem bewussteren Lernen mit einer Vielzahl recht heterogener Lern- und Unterrichtskonzepte wie Freiarbeit, Projektunterricht, autonomes Lernen oder bilingualer Sachfachunterricht zu verbinden und zu einem umfassenden neuen methodischen Konzept zu integrieren, das - so hofft man - die Nachfolge der mittlerweile in die Jahre gekommenen kommunikativen Didaktik als einer Art Leitmodell des Fremdsprachenlernens und -unterrichts antreten soll. |
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