Was halten Schüler vom Grammatikunterricht?
140 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz geben Auskunft
Hannelore Pistorius | |
Diverse classi provenienti da tutta la Svizzera per un totale di 140 allievi hanno espresso le loro opinioni al riguardo dell’insegnamento della grammatica. Quasi senza eccezioni hanno messo in evidenza l’importanza della grammatica quale base per la lingua e quale punto di riferimento per mettere ordine nella molteplicità d’informazioni linguistiche. Ciò vale non solo per lo scritto, ma anche per l’orale: “la grammatica è importante per farsi capire bene”. Oggetto di critica è per contro la tendenza al perfezionismo di taluni insegnanti che pretendono di spiegare tutto e far apprendere tutto attraverso la grammatica. Dalle risposte che non variano molto in base all’età, alla regione linguistica o alla lingua appresa, si evince in ogni caso che gli studenti sono in grado di fornire giudizi anche differenziati sull’insegnamento e di riflettere sul proprio apprendimento. (red.) | Fremdsprachenlehrer befragen heute ihre Schüler schon einmal nach ihren Wünschen, wenn es um die Wahl der Lektüren, um das Datum der nächsten Klassenarbeit oder um einen Schüleraustausch geht. Offenbar aber herrscht stillschweigende Übereinkunft darüber, dass Grammatik integrierender Bestandteil des Unterrichts ist - und dass die Schüler deshalb auch gar nicht aufgefordert werden, ihr Einverständnis kundzutun oder ihr Desinteresse auf direkte Weise auszudrücken. Entgegen dieser Tradition haben wir versucht, von Gruppen verschiedenen Alters und aus verschiedenen Sprachregionen der Schweiz ihre Einstellung zum Grammatikunterricht zu erfahren: eine 7. Klasse im Genfer Cycle d’Orientation de la Gradelle (DaF), eine 11. Klasse am Collège Claparède in Genf (DaF), eine 11. und eine 12. Klasse im Liceo Cantonale in Bellinzona (DaF), eine 11. und 12. Klasse in der Kantonsschule Rychenberg in Winterthur (Englisch als Fremdsprache) sowie eine 11. und zwei 12. Klassen der Kantonsschule Enge in Zürich (Französisch als Fremdsprache), insgesamt rund 140 Schüler. Die einzelnen Punkte wurden in der Gruppe besprochen und/oder mittels Fragebogen schriftlich beantwortet; es ist deshalb nicht auszuschliessen, dass einige Meinungen “Schule machten” und von Kameraden gegenseitig übernommen wurden. Ebenso ist damit zu rechnen, dass eine solche informelle Umfrage Überzeugungen vehikuliert, die nicht immer (nur) die Meinung der Befragten widerspiegeln, sondern eine Mischung von all dem darstellen, was sie von Lehrern, Eltern usw. gehört haben. Die folgende Auswertung kann deshalb keinerlei Allgemeingeltung beanspruchen, indessen vielleicht eine Tendenz anzeigen. [...] |
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