L’enseignement bilingue également pour les apprentis. Vingt écoles dans cinq cantons ont déjà testé un tel enseignement dans un projet pilote et ont créé un groupe de maîtres dont les expériences constituent une précieuse information aux collègues désireux de se lancer à leur tour. La liste des compétences nécessaires comprend évidemment une bonne connaissance de la langue étrangère véhiculant la matière à enseigner, acquise lors de fréquents contacts avec cette dernière (environ B 2). Il faudra aussi une bonne portion d’imagination, la volonté d’investir dans la recherche de matériel didactique adapté et de collaborer avec les collègues de langue ainsi qu’une dose de créativité et de flexibilité. Les enseignants ont néanmoins besoin d’être encadrés et de pouvoir suivre des cours de perfectionnement. Les auteurs soulignent l’augmentation de ces cours à différents niveaux et relèvent la nécessité de cours bilingues pendant la formation initiale. Le concept régional du Haut Rhin (cf Werlen, p. 16 ss.) qui met l’enseignement bilingue au centre de la formation des futurs maîtres pourra servir de modèle pour combler les lacunes que les auteurs ont observées. | Erfreuliches ist vom Thema Berufsbildung und Fremdsprachen zu berichten: Zweisprachiger Unterricht ist offiziell zu einer Option in der beruflichen Grundbildung der Schweiz geworden. 2004 tritt die neue Berufsbildungsverordnung in Kraft, wo es in Art. 35, Absatz 4 heisst: “In Fächern, die zweisprachig unterrichtet wurden, kann die Prüfung ganz oder teilweise in der zweiten Sprache stattfinden.”. Damit ist die politisch-rechtliche Basis gelegt für eine zweisprachige Berufslehre; nachdem dies mit der “Zweisprachigen Maturität” und der “Zweisprachigen Berufsmaturität” für die übrige Sekundarstufe II schon der Fall ist. So kann nun auch an Berufsschulen eine andere Sprache (weiter)gelernt werden, indem ein oder mehrere Sachfächer ganz oder teilweise in einer Fremdsprache unterrichtet werden (Teil- oder Totalimmersion). Mit einigen sprachdidaktischen Hilfen wird das Verstehen von Fachthemen in einer L2 gefördert, wobei diese Art Sachunterricht je nach den curricularen Bedingungen des jeweiligen Lehrberufs als Ergänzung von Fremdsprachenlektionen oder als Alternative dazu geführt werden kann. Letzteres ist natürlich besonders bedeutsam für die zahlreichen Berufslernenden, in deren Curriculum eine zweite Sprache noch fehlt. Zweisprachiger Unterricht wird eine Option sein, die sich anbietet, wenn in den kommenden Jahren die Grundlagen aller Berufslehren inkl. Berufsschulunterricht überarbeitet und dem neuen Berufsbildungsgesetz angepasst werden. Immerhin schrieb das zuständige Bundesamt BBT zu diesem Thema: “Dabei soll wenn immer möglich eine zweite Sprache – es muss keine Landessprache sein – eingeführt werden.” Damit entspricht der Bund nicht zuletzt auch dem klaren Signal des Nationalrats, der bei der Beratung des Berufsbildungsgesetzes 2002 mehrmals für diesen Schritt votiert hatte. Es wird sich in der Praxis noch weisen müssen, ob die Berufsschulen künftig zweisprachigen Unterricht auch aus eigener Initiative anbieten werden, d.h. unabhängig davon, ob die Verordnungen dies von ihnen ausdrücklich verlangen oder es ihnen empfehlen. Da zweisprachiger Unterricht ja keine zusätzlichen Lektionen erfordert, also weder vom Lehrbetrieb ein zeitliches “Opfer” noch vom Kanton grosse finanzielle Mittel verlangt, sollte dem eigentlich nichts im Weg stehen. Rund 20 Schulen bzw. Abteilungen taten dies schon mit jeweils ein oder zwei Klassen im Rahmen des Pilotprojekts “bi.li - Zweisprachiges Lernen an Berufsschulen”. So konnte – wenigstens in fünf Kantonen der Deutschschweiz – ein Kern von bilingual unterrichtenden Lehrpersonen entstehen. Damit dieses Know-how nach Abschluss des Pilotprojekts erhalten und ausgebaut wird, empfiehlt die Schweizerische Berufsbildungsämterkonferenz (SBBK), an diesen und weiteren Schulen auch künftig zweisprachig unterrichtete Klassen bzw. Fächer zu führen. Sie hat zuhanden der Kantone und Schulen auch Richtlinien für solchen Unterricht erlassen. [...] |